Was bietet der Bankberuf?
Prok. Mag. (FH) Hannes Widmann/Sparkasse Kufstein: Ein berufliches Engagement im Bankwesen bietet heute eine sehr große Vielfalt. Und die spannende Frage ist folglich: Welche Tätigkeit passt am besten zu mir? Spezialist:innen benötigen Banken sowohl in der Beratung, so zum Beispiel für Privat- und Kommerzkunden, im Wohnbau oder im Private Banking, aber auch im Backoffice etwa für Finanzierung, Zahlungsverkehr und ebenso im Rechnungswesen, fürs Controlling oder u.a. auch für den IT-Bereich.
Was macht die Sparkasse Kufstein für Mitarbeiter:innen so attraktiv?
Widmann: Seit über 145 Jahren ist unser Geldinstitut die größte Bank und Marktführer im Bezirk Kufstein. Die Sparkasse Kufstein war diese lange Zeit hindurch immer ein starker und verlässlicher Partner, für die Kund:innen, aber auch für ihre Arbeitnehmer:innen. Ohne ein Übermaß an Identifikation und Leistungsbereitschaft aller Mitarbeiter:innen wäre das in dieser Kontinuität nicht möglich gewesen. Erfolgsfaktor Nr. 1 – unsere Sparkasse investiert sehr viel in Personalentwicklung und das seit Generationen. Darüber hinaus setzen wir auf flexible Arbeitszeitmodelle, Betriebliche Gesundheitsförderung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dass eine anspruchsvolle Arbeit mit einer Reihe von Benefits und überkollektivvertraglichen Gegenleistungen verbunden ist, versteht sich von selbst.
Warum wurde die Banklehre wieder aufgegriffen?
Widmann: Gemäß dem Motto „Eine Bank. Viele Karrierewege“ verfolgen wir das Ziel, unsere Fach- und Führungskräfte künftig in noch stärkerem Maße selbst auszubilden. Dabei schließt die Lehre nun eine Lücke und passt sich zugleich an den vielschichtiger gewordenen Bewerber:innen-Markt an.
Die „Banklehre“ – was kann sie?
Tanja Gruber, Lehrbeauftragte: Die Lehre in der Sparkasse Kufstein ist eine fundierte Ausbildung. Innerhalb von drei Jahren lernt man alle Bereiche des Betriebes kennen und wird zum Profi in Sachen Finanzen. Während der Lehrzeit unterstützt dich dein Buddy, um gemeinsam alle Hürden zu meistern. Die Lehre richtet sich nicht nur an Schüler:innen einer PTS, sondern gerne auch an Abgänger:innen von dreijährigen berufsbildenden Schulen, da hier Ausbildungszeit angerechnet werden kann. Ideal, aber kein Muss, wenn die Lehre mit Matura angestrebt wird.
Was sollten Bewerber:innen mitbringen?
Gruber: Die Freude, mit Menschen zusammenzuarbeiten, ist eine wichtige Voraussetzung. Nur in einem gut eingespielten Team lassen sich Spitzenleistungen für unsere Kund:innen erreichen. Interesse an wirtschaftlichen Vorgängen und Finanzen setzen wir voraus. Ebenso begrüßen wir einen souveränen Umgang mit Zahlen. Darüber steht aber immer das Menschsein.
Die Sparkassen-Lehre im Detail?
Gruber: Die praktische Ausbildung im Bankbetrieb wird durch den Berufsschulbesuch in Innsbruck (Lohbachufer) ergänzt. Im ersten und dritten Lehrjahr sind jeweils 10 Wochen, im zweiten Jahr insgesamt 20 Wochen, aufgeteilt auf zwei Blöcke, zu absolvieren. Dazu übernimmt die Sparkasse die Kosten für eine Unterbringung in einem Lehrlingsheim bzw. für die Tirol-Tickets.
Bewerbung bis Ende Februar 2023. Start im September.
Prok. Mag. (FH) Hannes Widmann, MSc. und Tanja Gruber sind die Lehrlingsbeauftragten der Sparkasse Kufstein und stehen für weitere Fragen gerne zur Verfügung. Bewerbungsschreiben samt Lebenslauf und aktuellem Zeugnis können am schnellsten online eingereicht werden.
Die Bewerbungsfrist für die zur Verfügung stehenden Lehrstellen läuft bis Ende Februar 2023.
Die Lehre startet im September.